DAX - Tagesausblick 02.07.2013 - Tagesanalyse

Datum: 02.7.2013, Rubrik: Europa

DAX - Tagesausblick 02.07.2013
von Nicolas Schlippe, CFTe
Dienstag 02.07.2013, 10:05 Uhr

DAX - Performanceindex - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008

Kursstand aktuell: 7910,33
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Rückblick für den 01.07.2013:
Zitat(e) aus der Analyse vom 01.07.2013: "Für heute erwarten wir, dass der DAX sein Tageshoch bei 8009,17 bereits erreicht hat und somit zunächst direkt bis 7958 fällt. Am Nachmittag erreicht der DAX dann sein Tagestief bei 7912. Der Tagesschlusskurs liegt etwas höher bei etwa 7950. Das "alte" Alternativszenario halten wir aktuell für deutlich wahrscheinlicher.
Wir sehen somit: das Tageshoch bei 8009,17 den Tagesschlusskurs bei 7950 und das Tagestief bei 7912."

Das Tageshoch lag bei 8023,15;
das Tagestief lag bei 7890,27;
der Eröffnungskurs lag bei 8000,02;
der Tagesschlusskurs lag bei 7983,92

CBOE Volatility Index (VIX) = 16,37 -2,91%
VDAX                                 = 20,82 +1,33%

Selbstbewertung unserer Analyse (DAX - Tagesausblick 01.07.2013)

Der DAX arbeitete direkt mit der 9:00Uhr und 10:00Uhr Stundenkerze die für den kompletten Handelstag prognostizierte Handelsspanne ab. Vom Hoch bei 8009,93, welches direkt nach der Eröffnung erreicht wurde, fiel der DAX mit zunehmender Dynamik nach unten und bildete mit der 10:00Uhr Stundenkerze sein Tagestief bei 7890,27 aus. Das Tagestief lag also -21,73 Punkte tiefer als erwartet.
Doch anstatt bis zum Tagesschlusskurs nur noch leicht anzusteigen, schoss der EUR/USD direkt mit der 11:00Uhr Stundenkerze dynamisch nach oben und pendelte dann bis zum Tagesschlusskurs auf hohem Niveau seitwärts. Der Tagesschlusskurs lag am Ende bei 7983,92 und somit +33,92 Punkte höher als prognostiziert.
Der DAX setzt also weiterhin das "alte" Alternativszenario um.


Ausblick für die kommenden Tage (letztes Update: 02.07.2013):
Die Short-Kursziele sind mit dem Tagesschlusskurs vom Freitag den 28.06.13 kurzfristig deaktiviert worden, da der DAX es schaffte drei Tagesschlusskurse hintereinander über der dicken grünen leicht steigenden Trendlinie auszubilden.

Die Deaktivierung der Short-Kursziele hat allerdings nicht zur Folge, dass der DAX jetzt höchstwahrscheinlich deutlich und dynamisch ansteigt - siehe Alternativszenario -, sondern nur, dass ein weiterer deutlicher direkter Abverkauf so lange passé bzw. unwahrscheinlich ist, wie die obere dicke grüne leicht steigende Trendlinie nicht wieder auf Tagesschlusskursbasis unterschritten wird. Diese notiert aktuell bei 7914.

Erst ein Tagesschlusskurs unterhalb der oberen dicken grünen leicht steigenden Trendlinie, die aktuell bei 7914 notiert, würde die Short-Kursziele wieder reaktivieren. Diese müssten aber erneut bestätigt werden, indem der DAX dynamisch auf Tagesschlusskursbasis oder mit drei Tagesschlusskursen hintereinander unter die dünne orange Trendlinie bei aktuell 7779 fällt bzw. mit den gleichen Bedingungen die horizontalen Trendlinien bei 7786 / 7785 unterschreitet.

Wichtig wäre dann ebenfalls, dass die obere dicke grüne leicht steigende Trendlinie, bei aktuell 7914, danach nicht mehr auf Tagesschlusskursbasis überschritten wird.

Somit sind folgende Kursziele zunächst wieder deaktiviert:
7550 / 7540, 7525 / 7520, 7490 / 7485, 7470, 7450 / 7435, 7390 / 7380, 7350, 7340 / 7330, 7310 / 7300 und 7277 / 7274 / 7267
Bis 7470 wurden damals am 18.04.13 die Short-Kursziele abgearbeitet.


Direkt deutlich steigende Kurse, so wie es jetzt im eingezeichneten Alternativszenario aussieht, können wir uns aktuell nicht vorstellen. Der Abverkauf in den letzten Tagen war hierfür einfach viel zu stark.
Ebenfalls können wir uns aktuell aber auch keinen direkten massiven Einbruch vom DAX vorstellen. Wir erwarten zwar im DAX fallende Kurs in den nächsten Handelstagen - siehe Hauptszenario - aber der Rückgang sollte eher langsam vonstatten gehen.

Das neue Hauptszenario (lila) vom 02.07.13 ist im Grunde das vorherige Alternativszenario. Nur am Ende des Ausblickes wurde es leicht angepasst. Der DAX sollte in den nächsten Tagen stetig aber mit abnehmender Dynamik nach unten fallen. Der EMA 200 Tagesbasis wird dabei nicht auf Tagesschlusskursbasis unterschritten und der EMA 50 Tagesbasis nicht auf Tagesschlusskursbasis überschritten. Erst am Ende der KW 28 steigt der DAX dynamisch an und kann somit in der KW 29 den EMA 50 Tagesbasis überschreiten. Richtige Kaufdynamik kommt hier allerdings erneut nicht auf.

Das neue Alternativszenario (grau) vom 02.07.13 ist im Grund das vorherige Hauptszenario. Nur am Ende des Ausblickes wurde es leicht angepasst. Der DAX sollte spätestens am Ende der KW 27 den EMA 50 Tagesbasis auf Tagesschlusskursbasis überschreiten. Des Weiteren sollten maximal nur noch zwei Tagesschlusskurse hintereinander unterhalb der oberen dicken grünen leicht steigenden Trendlinie ausgebildet werden. In der KW 28 steigt der DAX dann weiter an und erreicht die obere dünne blaue leicht steigende Trendlinie. Diese kann, wenn überhaupt, nur minimal auf Tagesschlusskursbasis überschritten werden. Erst in der KW 29 steigt der DAX weiter an und setzt sich auf Tagesschlusskursbasis zwischen den oberen beiden leicht steigenden Trendlinien fest. Dabei können maximal zwei Tagesschlusskurse hintereinander über der oberen dicken roten leicht steigenden Trendlinie ausgebildet werden.

Wichtig für das Hauptszenario wäre, dass der DAX sämtliche Tagesschlusskurse über dem EMA 200 Tagesbasis ausbildet und die obere dicke grüne leicht steigende Trendlinie nicht direkt wieder auf Tagesschlusskursbasis überschritten wird. In beiden Fällen wäre sonst eine weitere Bewegung in die eine oder andere Richtung zu erwarten. Definitiv darf der DAX keine drei Tagesschlusskurse hintereinander unterhalb vom EMA 200 Tagesbasis ausbilden. Im Idealfall liegen sämtliche Tagesschlusskurse über der dünnen orangen leicht fallenden Trendlinie und im Tagesverlauf wird die untere dicke orange Trendlinie nicht mehr unterschritten.

Wichtig für das Alternativszenario wäre, dass der DAX, im Idealfall, die obere dicke grüne leicht steigende Trendlinie nicht mehr auf Tagesschlusskursbasis unterschreitet. Maximal dürfen zwei Tagesschlusskurse hintereinander minimal unterhalb der oberen dicken grünen leicht steigenden Trendlinie ausgebildet werden. Trifft dies zu, müsste der DAX spätestens am Anfang der KW 28 Tagesschlusskurse über dem EMA 50 Tagesbasis ausbilden. Erst dann wäre weiteres Potential bis zur oberen dünnen blauen leicht steigenden Trendlinie vorhanden. Unterschreitet der DAX in diesem Fall nicht mehr den EMA 50 Tagesbasis, auf Tagesschlusskursbasis, und kann gleichzeitig die obere dünne blaue leicht steigende Trendlinie auf Tagesschlusskursbasis überschreiten, wäre weiteres Potential bis zur oberen dicken roten leicht steigenden Trendlinie vorhanden. Wichtig wäre außerdem, dass keine zwei deutlich negativen Tagesschlusskurse hintereinander ausgebildet werden.

Somit sollte die Entscheidung, wie sich der DAX in den nächsten Handelstagen entwickelt, auf Tagesschlusskursbasis an der oberen dicken grünen leicht steigenden Trendlinie entscheiden.

Zu beachten sind also auf Tagesschlusskursbasis alle bunten dicken und dünnen Trendlinien, die horizontalen Trendlinien bei 7786 / 7785 und 7871 / 7872, die rote Begrenzungslinie, die blauen leicht steigenden Trendlinien, die dünne grüne leicht steigende Trendlinie und der EMA 50 Tagesbasis / EMA 200 Tagesbasis

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>>> DAX - Wie gut waren unsere Analysen? <<<
https://www.tagesausblick.de/analyse.php?xid=736
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Ausblick für den 02.07.2013:
Der DAX notiert aktuell bei 7945. Das Tagestief liegt aktuell bei 7934 und somit exakt an einer horizontalen Unterstützung.

Fällt der DAX unter 7944 / 7934, wären weiter fallende Kurse bis 7914 möglich.
Fällt der DAX dynamisch und deutlich auf Stundenschlusskursbasis unter die 7914 bzw. unterschreitet diese mit mehr als drei Stundenschlusskursen hintereinander, sind auch noch direkt weiter fallende Kurse bis 7839 möglich.
Im Extremfall sogar bis zur 7786 / 7785 und 7779 bzw. sogar 7765.

Kann sich der DAX hingegen über der 7952 / 7955 festsetzen, wären weiter steigende Kurse bis 7968 bzw. 7989 zu erwarten.
Erst wenn die 7989 deutlich auf Stundenschlusskursbasis überschritten wird, oder mit drei Stundenschlusskursen hintereinander, wären weiter steigende Kurs bis 8020 / 8030, 8045 und 8055 bzw. 8076 / 8086 möglich.
Im Extremfall kann auch direkt die 8100 / 8105 sowie 8111 und später im Tagesverlauf sogar die 8155 / 8161 erreicht werden.
Damit die 8155 / 8161 erreicht werden kann, sollte sich der DAX, bei einem direkten Anstieg, vorher an der 8100 / 8105 festsetzen.

Für die nächsten Tage erwarten wir in der Summe fallende Kurse im DAX. Siehe Hauptszenario.

Für heute erwarten wir, dass der DAX spätestens am Mittag sein Tagestief bei 7908 ausbildet, also knapp unterhalb der 7914, und bis zum Tagesschlusskurs etwas ansteigen kann. Alternativ kann der DAX auch bis zum Tagesschlusskurs seine kompletten Tagesverluste kompensieren und einen neutralen Tagesschlusskurs generieren.

Bei allen Unterstützungen / Widerständen gilt zudem:
Entweder werden diese dynamisch und sehr deutlich auf Stundenschlusskursbasis überschritten/unterschritten oder mit drei Stundenschlusskursen hintereinander. Trifft dies zu, dann sollte definitiv das nächste Ziel erreicht werden bzw. die nächste dicke Trendlinie.

Wir sehen somit: das Tageshoch bei 7988 den Tagesschlusskurs bei 7948 und das Tagestief bei 7908.


Bis wir mit der DAX - Tagesausblick - Analyse so richtig starten, verweisen wir auf diese Analyse bzw. auf das Hauptszenario (lila) bzw. das Alternativszenario (grau).


+++ Chartausblick - Überblick & grober Ausblick +++
Kursverkauf vom 24.01.2013 bis 01.07.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Für das Tageshoch, Tagestief und den Schlusskurs nehmen wir nur die Kursdaten, des jeweiligen Wertes, die nach der Veröffentlichung unserer Analyse (= Uploadzeitpunkt) generiert wurden. D.h. für uns beginnt der Tag ab der Veröffentlichung (= Uploadzeitpunkt) unserer Analyse und endet mit dem offiziellen Schlusskurs von der eSignal Pro Software - provided by Interactive Data. Der Grund hierfür ist, dass Währungspaare an Werktagen 24 h, also rund um die Uhr, gehandelt werden und wir die Währungspaar-Analyse sozusagen während der Handelszeit erstellen müssen.
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